Aufgefallen sei dies durch intensive Kontrollen auf Höfen im Zusammenhang mit der Vogelgrippe.
«Im Zuge der Tierhaltungskontrollen mussten die Mitarbeiter unseres Veterinäramtes zahlreiche Privatgrundstücke betreten», sagte Kreissprecher Achim Froitzheim am Mittwoch. Dabei hätten sich Veterinäre nicht nur die Geflügelbestände sondern auch andere Nutztierhaltungen angesehen und bemerkt, dass bei einem Teil
Ohrmarken und Bestandsregister fehlen.
Die Statistik des Kreisveterinäramtes weist aktuell 10.776 gehaltene Schafe aus, davon 3.100 in privater Hand. Im krassen Gegensatz dazu ständen die angemeldeten 211 gewerblichen Schlachtungen und 112 Hausschlachtungen, so dass vermutet werde, dass ein Teil der Tiere illegal geschlachtet werde.
Illegale Haltungen und Schlachtungen sind Ordnungswidrigkeiten und können mit Bußgeldern geahndet werden.