Von Anfang des Jahres bis Mitte November wurden 354 Fälle registriert, wie das Sozialministerium in Magdeburg mitteilte. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 343, im Jahr 2012 erst 253. Als eine Ursache des Anstiegs gilt der milde Winter, wodurch die
Zecken in diesem Jahr besonders früh aktiv wurden. Auch die «Mitteldeutsche Zeitung» berichtete am Mittwoch darüber.
Borreliose kann unbehandelt zu Gelenk-, Herzmuskel- und Nervenentzündungen führen. Gegen
Borreliose gibt es keine Impfung. Zecken können allerdings auch Frühsommer-Meningoenzephalitis (
FSME) übertragen, wogegen man sich impfen lassen kann. Im vergangenen Jahr war nach Angaben des Robert-Koch-Instituts in Sachsen-Anhalt eine FSME-Erkrankung gemeldet worden. Für das laufende Jahr wurden noch keine Zahlen genannt, allerdings gilt Sachsen-Anhalt auch nicht als FSME-Risikogebiet. (dpa/sa)