Demnach war die Tierwohlkennzeichnung 57 % der Befragten bekannt; mit dem europäischen Biozeichen waren hingegen nur 52 % vertraut. 2019 hatten laut der Initiative lediglich 31 % der Teilnehmer das Siegel der ITW erkannt. Gemäß der
Umfrage kommt diese bei den Verbrauchern gut an: 94 % der Teilnehmer bewerteten das Konzept als gut oder sehr gut und 69 % hatten schon einmal von der Initiative gehört. 78 % der Befragten gingen davon aus, dass die Kennzeichnung langfristig zu einer stärkeren Berücksichtigung des Tierwohls beim Einkauf führen wird.
„Dass die Zufriedenheit der Verbraucher mit der
Initiative Tierwohl beständig über 90 % liegt und jetzt sogar noch einmal auf 94 % gewachsen ist, ist eine großartige Bestätigung für all die gemeinsamen Anstrengungen der in der ITW engagierten Beteiligten aus Landwirtschaft,
Fleischwirtschaft, Handel und Gastronomie“, erklärte ITW-Geschäftsführer Robert Römer. Für den zweiten Geschäftsführer der ITW, Dr. Alexander Hinrichs, bleibt das Haltungsform-Siegel eine unerlässliche Kennzeichnung, um Verbrauchern zu ermöglichen,
Tierwohl bei ihrer schnellen Kaufentscheidung im Markt zu berücksichtigen.
Die Ergebnisse der Umfrage bekräftigten die ITW darin, die Kennzeichnung der
Haltungsform auch zukünftig weiter auszubauen. Daher sei die geplante Ausweitung des Siegels auf Milch und Milchprodukte ab 2022 ein weiterer wichtiger Schritt. Nach Angaben der ITW ist ihre Kennzeichnung inzwischen deutschlandweit auf
Verpackungen bei
Aldi Nord und Süd, der Bünting Gruppe, Edeka, Kaufland, Lidl, Netto, Penny und
Rewe zu finden. Die teilnehmenden Händler kennzeichneten derzeit durchschnittlich etwa 90 % der betreffenden Gesamtware von Schwein,
Hähnchen, Pute und Rind mit der Haltungsform-Kennzeichnung.