(c) proplanta «Wir setzen auf Aufklärung», betonte eine Sprecherin des Bundesverbraucherministeriums am Montag in Berlin. Zur Förderung einer gesunden Ernährung könne man zwar über verschiedene Maßnahmen reden, aber es gelte der Grundsatz, «dass wir niemanden bevormunden wollen».
Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Renate Künast, hatte in einem Zeitungsinterview zum wiederholten Mal gesetzliche Beschränkungen im Werbefernsehen gefordert. «Lebensmittelwerbung, die ja meist Süßigkeiten-Werbung ist, hat im Umfeld von Kindersendungen nichts zu suchen», sagte Künast der «Rheinischen Post» (Montag). «Da brauchen wir ein Verbot.» Die ernährungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Christel Happach-Kasan, erteilte der Forderung eine klare Absage. «Stattdessen setzen wir auf Eigenverantwortung und positive Anreize für die mündigen Verbraucherinnen und Verbraucher.» (dpa)
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