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19.02.2011 | 10:48 | Dioxin-Skandal 

Keine gesundheitliche Gefahr trotz Dioxinbelastung in Lebensmitteln

Berlin - Die Bundesregierung geht davon aus, dass auf ”Basis der aktuellen Daten des Dioxin-Krisenfalls“ nicht mit ”gesundheitlichen Risiken“ für Verbraucher zu rechnen sei.

Dioxin-Eier
Weiter geht aus einer Antwort der Regierung (17/4675) an die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/4512) hervor, dass es unwahrscheinlich sei, ”dass Verbraucherinnen und Verbraucher, die im aktuellen Fall höher belastete Eier gekauft haben, über zehn Monate hinweg ausschließlich höher belastete Eier gekauft und verzehrt haben.“ Zur Grundlage ihrer Risikoeinschätzung nimmt die Regierung jedoch dieses ”Extrem-Szenario“ an. Danach bestehe auch für Schwangere und deren ungeborene Kinder kein Gesundheitsrisiko, denn ”Schwangere sind für Dioxine nicht empfindlicher als nicht-schwangere Frauen“. Auch wenn von einem ”Extrem-Szenario“ ausgegangen werde, ergebe sich daraus ”kein Gesundheitsrisiko für die genannten Gruppen“. 

Ebenfalls hatten sich die Grünen in ihrer Anfrage dafür interessiert, wie lange das Dioxin schon vor dem Zeitpunkt der Entdeckung der illegalen Beimischung in Futtermitteln im Umlauf war. Der Regierung liegen laut Antwort keine Erkenntnisse darüber vor, dass die Verursacher ”Futtermittel mit einem Gehalt an Dioxinen, der den festgesetzten Höchstgehalt überschreitet“, vor dem Zeitpunkt der Aufklärung - Mitte November dieses Jahres - hergestellt oder in den Verkehr gebracht haben. (hib/EIS/BOB)
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