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20.11.2016 | 15:20 | Umweltkatastrophe 

Kinofilm Deepwater Horizon startet

Berlin - Eine Explosion am 20. April 2010 auf der Bohrinsel «Deepwater Horizon» löst die bis dahin größte Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA aus.

Ölkatastrophe
(c) mystock - fotolia.com
Die Untersuchungskommission erklärte später in ihrem Abschlussbericht: Der Unfall war «vorhersehbar und vermeidbar». 14 Zahlen zu der Ölpest im Golf von Mexiko:

- 2001 war «Deepwater Horizon» in Südkorea fertiggestellt worden.

- 9.438 Quadratmeter war die Plattform groß (121 Meter mal 78 Meter) gewesen.

- 10.600 Meter tief war von der «Deepwater Horizon» 2009 gebohrt worden. 

- 2 Tage nach der Explosion ging die Bohrinsel unter.

- 11 Mitarbeiter der Bohrinsel kamen ums Leben.

- 1.500 Meter unter der Wasseroberfläche entstand ein Leck.

- 87 Tage lief Öl in den Golf von Mexiko.

- Über 1.000 Kilometer Küste der US-Bundesstaaten Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida wurden verschmutzt.

- 48.000 Helfer mit bis zu 10.000 Booten waren zeitweise im Einsatz, um die Verschmutzung aufzuhalten.

- 780 Millionen Liter Erdöl liefen aus dem Leck in den Golf von Mexiko.

- Fast 7 Millionen Liter chemische Öl-Bekämpfungsmittel wurden eingesetzt.

- Hunderttausende Seevögel starben wegen der Verschmutzung. Genaue Zahlen dazu gibt es nicht. Auch die Todesrate von Delfinen und Schildkröten stieg deutlich an.

- 3 Firmen trugen laut Untersuchungsbericht die Hauptschuld an dem Unfall: der britische Ölkonzern BP, Tiefsee-Spezialist Transocean und Zementhersteller Halliburton.

 - 61,6 Milliarden US-Dollar kostet BP laut eigenen Angaben vom Juli 2016 die Katastrophe.
dpa
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