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05.07.2017 | 12:25 | Sieber-Wurst und Bayern-Ei 

Kontrolleure weisen Kritik an Lebensmittelskandalen zurück

München - Das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat sich vehement gegen die anhaltende Kritik aufgrund mehrerer Lebensmittelskandale in Bayern (LGL) gewehrt.

Lebensmittelskandale in Bayern
(c) proplanta
«Kontrollen geben immer nur einen Ausschnitt wieder. Eine Totalkontrolle ist nicht möglich», sagte LGL-Präsident Andreas Zapf mit Blick auf die Skandale bei Sieber-Wurst und Bayern-Ei am Dienstag im Landtag in München.

Die Vorwürfe, das LGL habe die Mängel nicht rechtzeitig erkannt, bezeichnete er als «unfair». «Man sitzt regelrecht auf der Anklagebank, wenn man was findet», sagte Zapf bei der Vorstellung des Jahresberichts seiner Behörde. 

2012 waren acht Menschen in Süddeutschland nach einem Listerien-Ausbruch gestorben, im Sommer 2014 erkrankten in mehreren europäischen Ländern Menschen an Salmonellen. Verantwortlich sollen die bayerischen Firmen Sieber-Wurst und Bayern-Ei gewesen sein.

Erst vergangene Woche hatte zudem die Organisation Foodwatch massive Hygienemängel in bayerischen Bäckereien beklagt, die das LGL aufgrund fehlender Rechtsgrundlagen nicht selbst veröffentlichen konnte.
dpa/lby
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