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31.05.2015 | 08:18 | Verbrechen 

Kriminell präparierte Lebensmittel

Lübeck - Hass, Frust oder Erpressung - einige Menschen vergiften Lebensmittel oder spicken sie mit gefährlichen Dingen. Nicht immer werden die Täter gefunden.

Gefährlich präparierte Lebensmittel?
(c) proplanta
Oktober 2013: Fast ein Jahr spickte eine Frau Hackfleisch und andere Fleischwaren in verschiedenen Supermärkten in Eutin und Umgebung mit Nadeln. Ein Zeuge fand eine Nadel, als er ein Schweinefilet durchschnitt, ein anderer, als er in eine Grillwurst biss. Insgesamt 26 Fälle von gemeingefährlicher Vergiftung und gefährlicher Körperverletzung warf die Staatsanwaltschaft der Angeklagten vor.

April 2013: Mitarbeiter einer Firma bei Vechta (Niedersachsen) finden Boxen mit belegten Brötchen, die mit Rattengift präpariert sind. 25 Menschen, die davon essen, müssen zur Beobachtung ins Krankenhaus. Sie kommen aber mit dem Schrecken davon, die Dosis war gering.

Dezember 2011: Auf Berliner Weihnachtsmärkten vergiftet ein Unbekannter Menschen mit gepanschtem Schnaps und Glühwein. Er gibt vor, auf die Geburt seiner Tochter anstoßen zu wollen.

Dezember 2006: Ein Chemiearbeiter in Minden (Nordrhein-Westfalen) stirbt an einer Blausäure-Vergiftung. Er hatte Limonade getrunken, die in einem auch von anderen genutzten Kühlschrank war. Auch in anderen Flaschen wird Gift entdeckt.

Mai 1984: Aus Ärger über seine Vorgesetzten präpariert ein Lagerarbeiter in Poing (Bayern) Flaschen mit Babynahrung, aber auch Spirituosen, Brot und Mehl mit Nägeln, Sand und Rollsplitt. Die Lebensmittel kommen in den Handel, verletzt wird aber niemand. (dpa)
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