Wie er gestern vor Journalisten bei der Vorstellung des BVL-Jahresberichtes in Berlin betonte, rechnet er damit, dass die Betrugsbanden das einmal als lukrativ entdeckte Geschäft weiter betreiben. Die heutzutage großen Anfahrtsmengen und internationalen Handelsverflechtungen seien für die Betrüger verlockend. Darauf müsse man sich einstellen und die Lebensmittelkontrolle entsprechend ausrichten.
Im Jahr 2013 hat die amtliche
Lebensmittelüberwachung der Bundesländer insgesamt 392.114 Proben von Lebensmitteln, Lebensmittelkontaktmaterialien und Bedarfsgegenständen wie Kosmetika untersucht. Dabei wurden rund 11 % der Proben beanstandet, etwas weniger als im Vorjahr. Größere Probleme bereiten dagegen noch einzelne Punkte des Hygienemanagements, insbesondere in kleineren Betrieben, und Lebensmittelkontaktmaterialen.
Schwerpunktmäßig untersuchte das Bundesamt in diesem Jahr, ob die Heißhaltetemperatur von Speisen in der Gemeinschaftsverpflegung und die Kühltemperatur in Fahrzeugen eingehalten werden. In beiden Fällen sieht das BVL deutlichen Handlungsbedarf. (AgE)