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16.09.2013 | 07:14 | Konsumverhalten 

Lebensmittelkauf: Regionalität wichtiger als Bio

Düsseldorf - Konsumenten legen zunehmend Wert auf regionale Produkte. Am beliebtesten sind Eier, Gemüse, Obst, Fleisch und Milchprodukte. Die wichtigsten Motive für den Kauf sind Geschmack und Qualität.

Lebensmittelkauf
(c) proplanta
Die wichtigsten Motive für den Kauf sind Geschmack und Qualität. Wochenmärkte und Biobauern sind dabei die vertrauenswürdigsten Bezugsquellen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie, in der die Unternehmensberatung A.T. Kearney das Kaufverhalten der Verbraucher analysiert hat und Strategien für Lebensmittelhändler aufzeigt. Im Rahmen der Untersuchung wurden im Zeitraum Januar bis Februar dieses Jahres mehr als 1.000 Personen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt.

Zwar fehlt eine einheitliche Definition von Regionalität, was die genaue Ermittlung des Marktvolumens erschwert. Allerdings hat regional bereits heute bio überholt. Denn: Bei der Hälfte der Befragten machen regionale Lebensmittel einen Anteil von 20 Prozent aufwärts an ihrem Warenkorb aus. Der Anteil der Bioprodukte beträgt bei der Hälfte der Befragten indes nur zehn Prozent oder mehr.

Um von diesem wachsenden Markt zu profitieren, kommt es für Lebensmitteleinzelhändler vor allem auf ein differenziertes Produktangebot und einen klaren Preislagenaufbau an. Ebenso wichtig ist die Schaffung erhöhter Transparenz über die Herkunft der Produkte.

Über 70 Prozent der Verbraucher in Deutschland, Österreich und der Schweiz kaufen mehrmals im Monat regionale Lebensmittel. Nahezu die Hälfte tut dies sogar wöchentlich. Die Österreicher nehmen dabei mit etwa 60 Prozent eine Vorreiterrolle ein, gefolgt von den Deutschen mit rund 47 Prozent und den Schweizern mit rund 41 Prozent. Nur etwa 20 Prozent der Verbraucher in den drei Ländern legen weniger als einmal im Monat regionale Lebensmittel in den Einkaufskorb.

Die Top-Five der Produkte, bei denen den Verbrauchern Regionalität besonders wichtig ist, sind: Eier, Gemüse, Obst, Fleisch und Milchprodukte.

Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, in der die Unternehmensberatung A.T. Kearney den Markt für regionale Lebensmittel untersucht hat. Dazu wurden im Zeitraum Januar bis Februar dieses Jahres mehr als 1.000 Personen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) befragt.
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