(c) proplanta Eine eigene Untersuchung zeige, dass Verbraucher im Südwesten zwischen Anfang September 2014 und Ende Februar 2015 in 278 Fällen nicht über erhebliche Verstöße in Kenntnis gesetzt worden seien, teilte die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg am Montag in Stuttgart mit. Darunter fielen etwa Überschreitungen von Grenzwerten und erhebliche Hygieneverstöße.
Die von der Bundesregierung versprochene aktive Behördeninformation liege darnieder. «Für Verbraucher ist diese Situation nicht hinnehmbar», erklärte Vorstand Cornelia Tausch. «Verbraucher wollen konkrete Informationen über Unternehmen und Produkte, bei denen Verstöße gegen gesetzliche Vorschriften festgestellt werden.» Die Bundesregierung müsse für eine gesetzliche Klarstellung sorgen, damit die Bundesländer die Ergebnisse ihrer Überwachungen aktiv und rechtssicher veröffentlichen könnten. (dpa/lsw)
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