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«Die amtliche Kontrolle muss im Bereich der Lebensmittelkontrolle gestärkt werden», sagte Habeck am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. In den vergangenen Jahren sei die Arbeit des Labors «vor allem danach beurteilt worden, wo sich sparen lässt». Er wolle mit der Erhöhung eine Trendumkehr einleiten. «Ich hoffe, dass der Landtag das so beschließt.»
2013 untersuchte das Landeslabor 1.624 Proben von Fleisch, Fleisch- und Wurstprodukten. Davon wurden 363 beanstandet. Das entspricht einen Anteil von 22,35 Prozent. 73 Proben wurden als gesundheitsschädlich eingestuft, 40 weitere als nicht zum Verzehr geeignet.
Habeck will die Lebensmittelkontrolleure besser entlohnen. «Das Beamtenrecht sieht vor, dass Lebensmittelprüfer mittlerer Dienst sind. Das halte ich für falsch, und ich setze mich für eine Änderung ein.»
Die Labor-Mittel waren von 10,6 Millionen Euro im Jahr 2008 auf 9,1 Millionen Euro in 2012 gesunken. (dpa/lno)