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23.12.2011 | 18:20 | Wodka-Warnung 

Methanol in Wodka: Entwarnung für rheinland-pfälzischen Handel

Koblenz - Die Verbraucher in Rheinland-Pfalz können beruhigt - und in Maßen - mit einem Gläschen Wodka auf das neue Jahr anstoßen.

Untersuchungsamt
Das Landesuntersuchungsamt (LUA) hat elf Wodkas vorsorglich auf Methanol untersucht, nachdem Ende November mehrere Wodkasorten wegen der giftigen Substanz bundesweit zurückgerufen worden waren.

Unter den untersuchten Wodkas waren auch Produkte von drei rheinland-pfälzischen Firmen. Die Gehalte lagen bei allen Proben unter der gesetzlichen Höchstmenge für Methanol. In den Wodkasorten "Vodka AntiVirus" und "Premium Vodka Cosmos" des thüringischen Herstellers Bärenkrone waren im November extrem hohen Methanolgehalte von bis zu 17,5 Gramm pro Liter nachgewiesen worden.

Methanol ist sehr giftig und kann im schlimmsten Fall zum Erblinden, zur Atemlähmung und sogar zum Tod führen. Bereits die Aufnahme von geringen Mengen kann für den Menschen gefährlich sein. Die ersten Symptome ähneln einem schweren Alkoholrausch. Ob jemand betrunken ist oder eine Methanolvergiftung hat, kann jedoch nur durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden. Im Verdachtsfall sollten Betroffene sofort ins Krankenhaus gebracht werden.

Methanol wird bei der Produktion von Bier, Wein oder Spirituosen in sehr geringer Menge als Nebenprodukt des Maischens freigesetzt. Es kann durch thermische Behandlungsverfahren aber reduziert werden. (lua-rlp)
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