Wie aus den endgültigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervorgeht, waren Speisefette und -öle mit einem durchschnittlichen Aufschlag von 44,2 % im Vergleich zum Vorjahresmonat Spitzenreiter bei der Teuerung.
Für
Molkereiprodukte und Eier mussten die Verbraucher im
Schnitt 24,2 % tiefer in die Tasche greifen, bei Fleisch und
Fleischwaren waren es 18,3 %. Zudem stiegen die Preise für Brot und Getreideerzeugnisse um 15,0 %. Weniger stark ausgeprägt waren im jeweiligen Mittel die Aufschläge bei Gemüse mit 7,3 % und bei Obst mit 3,0 %.
Insgesamt erhöhten sich den Wiesbadener Statikern zufolge die Preise für
Nahrungsmittel im Juli um 14,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat, womit die vorläufige Angabe bestätigt wurde. Damit hat sich der Preisauftrieb den fünften Monat in Folge verstärkt; im Juni lag die
Teuerungsrate noch bei 12,7 %, im Mai bei 11,1 %. Im Vergleich zum Juni 2022 stieg der Verbraucherpreisindex für
Lebensmittel um 2,3 %, dabei legten die Molkereiprodukte um durchschnittlich 9,2 % zu.
Die endgültig von Destatis festgestellte allgemeine Teuerungsrate in Deutschland lag im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 7,5 %. Neben Nahrungsmitteln sorgten insbesondere die Preiserhöhungen bei den Energieprodukten für die hohe Inflationsrate.