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14.08.2022 | 08:45 | Preissteigerung 

Molkereiprodukte fast ein Viertel teurer als im Vorjahr

Wiesbaden - Der Preisanstieg für Lebensmittel hat sich im Juli weiter fortgesetzt.

Molkereiprodukte
(c) proplanta
Wie aus den endgültigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervorgeht, waren Speisefette und -öle mit einem durchschnittlichen Aufschlag von 44,2 % im Vergleich zum Vorjahresmonat Spitzenreiter bei der Teuerung.

Für Molkereiprodukte und Eier mussten die Verbraucher im Schnitt 24,2 % tiefer in die Tasche greifen, bei Fleisch und Fleischwaren waren es 18,3 %. Zudem stiegen die Preise für Brot und Getreideerzeugnisse um 15,0 %. Weniger stark ausgeprägt waren im jeweiligen Mittel die Aufschläge bei Gemüse mit 7,3 % und bei Obst mit 3,0 %.

Insgesamt erhöhten sich den Wiesbadener Statikern zufolge die Preise für Nahrungsmittel im Juli um 14,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat, womit die vorläufige Angabe bestätigt wurde. Damit hat sich der Preisauftrieb den fünften Monat in Folge verstärkt; im Juni lag die Teuerungsrate noch bei 12,7 %, im Mai bei 11,1 %. Im Vergleich zum Juni 2022 stieg der Verbraucherpreisindex für Lebensmittel um 2,3 %, dabei legten die Molkereiprodukte um durchschnittlich 9,2 % zu.

Die endgültig von Destatis festgestellte allgemeine Teuerungsrate in Deutschland lag im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 7,5 %. Neben Nahrungsmitteln sorgten insbesondere die Preiserhöhungen bei den Energieprodukten für die hohe Inflationsrate.
AgE
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