Nachhaltige Produktion und kurze Transportwege garantieren Qualität und Frische von Erdbeeren Oberkirch-Zusenhofen - "Erdbeeren enthalten mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen. Diese Vitamine jedoch gingen verloren, wenn die Früchte lange gelagert oder transportiert würden, erklärte die Staatssekretärin von Baden-Württemberg, Gurr-Hirsch, am vergangenen Montag auf dem Betrieb Franz-Josef Müller in Zusenhofen. |
 (c) proplanta „Daher sollte man Erdbeeren essen, wenn sie Saison haben, in der Erdbeerzeit also, die jetzt wieder beginnt“, unterstrich die Staatssekretärin. Auch der Transportweg spiele eine große Rolle. „Erdbeeren aus der Region sind deshalb den weit gereisten Exemplaren unbedingt vorzuziehen“, betonte Gurr-Hirsch. Qualität aus dem Land erkenne man unschwer am „Qualitätszeichen Baden-Württemberg“.
Baden-Württemberg sei als eines der deutschen Hauptanbaugebiete für Erdbeeren ein „Beerenparadies“, was es nicht zuletzt seinen Obsterzeugern verdanke. „Wir haben Top-Fachleute, mit viel Erfahrung und Fachwissen auf höchstem Niveau, denen was den Erdbeeranbau und die -vermarktung betrifft, keiner so schnell das Wasser reichen kann“, sagte Gurr-Hirsch.
Pro Jahr verzehrt ein Deutscher im Durchschnitt rund drei Kilogramm Erdbeeren. Damit ist die Erdbeere nach dem Apfel und zusammen mit der Birne das zweitbeliebteste heimische Obst. "Wenn man bedenkt, dass Erdbeeren ein ausgesprochenes Saisonprodukt sind und nur für begrenzte Zeit im Jahr verfügbar, ist das beachtlich", ergänzte die Staatssekretärin. In den letzten zehn Jahren sei die Anbaufläche für Erdbeeren in Deutschland um 22 Prozent gewachsen, in Baden-Württemberg hat sie sich seit Beginn der neunziger Jahre sogar verdoppelt und betrug 3.448 Hektar im Jahre 2007. Das ist rund ein Viertel der Erdbeeranbaufläche Deutschlands. (PD)
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