Bereits 3.120 Menschen im Land mussten Darmkrämpfe aushalten, weil sie mit
Campylobacter oder
Salmonellen belastete
Lebensmittel verzehrt haben, wie das
Landesuntersuchungsamt in Koblenz (LUA) am Freitag mitteilte.
Das sind 400 Fälle mehr als im Vorjahr. Grund für den Anstieg sind laut des LUA vermutlich Nachlässigkeiten beim Grillen. Allein in den vergangenen vier Wochen wurden knapp 470 Fälle gemeldet. Viele Menschen würden derzeit aufgrund des ausgesprochen heißen Sommers mit Vorliebe im Freien essen.
Vor allem rohes Geflügelfleisch ist laut einer Sprecherin des LUA manchmal jedoch natürlicherweise mit Campylobacter-Keimen belastet. Wichtig sei, es gut durchzubraten, um
Erreger zu töten, und es weit von anderen
Lebensmitteln fernzuhalten, wenn man es zubereitet.
Ebenfalls sollten Grillfans stets die Hände waschen, Kühlketten beachten, weniger Eier benutzen und die Portionen aufessen, statt sie nach einem langen Tag in der Hitze aufzuheben.