Nur gut ein Viertel (26,2 Prozent) der
Konsumenten planen in diesem Jahr gezielte Ausgaben zu dem traditionellen Festtag am 6. Dezember etwa für Bücher, Spielwaren oder Blumenschmuck. Das ist das Ergebnis einer
Umfrage des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH) im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr war der Nikolaustag noch für fast ein Drittel der Befragten (31 Prozent) ein Anlass zum Geldausgeben.
Dennoch sei der Festtag weiter ein wichtiger Umsatzimpuls im Weihnachtsgeschäft, betonte der HDE. Der Einzelhandel rechnet dank des Nikolaustages mit zusätzlichen Umsätzen in Höhe von 860 Millionen Euro. Beschenkt werden der Umfrage zufolge zu Nikolaus vor allem die eigenen Kinder und der Partner oder die Partnerin - hin und wieder auch andere Familienmitglieder oder Kinder im näheren Umfeld. Nur selten gibt es dagegen Präsente für Freunde oder Arbeitskollegen.
Am tiefsten greifen die Konsumenten, für die der Nikolaustag noch ein Anlass zum Geldausgeben ist, der Umfrage zufolge für die eigenen Kinder in die Tasche, für die durchschnittlich 26 Euro pro Kopf vorgesehen sind. Für den Partner müssen 21 Euro reichen. Besonders oft wählen Verbraucher auf der Suche nach Präsenten Blumen oder kaufen für die Nikolausstiefel Bücher oder Spielwaren. Auch
Lebensmittel wie Schokonikoläuse oder andere Süßwaren sind beliebt.