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Damals wurden 346 Erkrankungen gemeldet. Die aktuellen Zahlen sind aber etwas unter dem Niveau des gleichen Zeitraums 2015.
Ein Trend zu einer starken Norovirus-Welle in Deutschland ist laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) nicht zu erkennen. Eine Sprecherin verwies auf die stark schwankenden Fallzahlen der vergangenen Jahre.
In der aktuellen Saison, die von Juli 2016 bis Juni 2017 dauert, könnte die Zahl der Erkrankungen aber noch deutlich steigen. «Meistens ist der Gipfel im Februar, manchmal auch im März.»
Das hochansteckende Virus löst starken Durchfall und Erbrechen aus. Es ist vor allem für Kleinkinder, alte Menschen und geschwächte Personen gefährlich. Es kann von Mensch zu Mensch oder auch über kontaminierte Speisen und Getränke übertragen werden.
In Hessen registrierte das RKI in der aktuellen Saison bisher 2.969 Norovirus-Fälle. Das sind 413 mehr Fälle als in der gesamten Saison 2015/16. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre fiel die Norovirus-Bilanz am heftigsten für die Saison 2009/10 aus. Damals wurden dem RKI 7671 Fälle gemeldet.