Wie das Institut für Fische und Fischereierzeugnisse Cuxhaven des Niedersächsischen Landesamtes für
Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit (Laves) herausfand, wiesen von 212 Proben nur 3 lebensmittelrechtliche Abweichungen auf - das entspricht etwa 1,4 Prozent.
Es fiel insbesondere ein veränderter Geruch auf, teilweise in Verbindung mit einem erhöhten Gehalt an Keimen. Es wurden ausschließlich frische Fische und Fischfilets, die nicht tiefgefroren waren, mittels sensorischer Überprüfung untersucht.
«Dieses spezielle Untersuchungsprogramm auf Frische wird im Laves immer wieder neu aufgelegt, da die Bemängelungsquote im Jahr 2013 noch bei 17 Prozent lag», erläuterte Laves-Präsident Eberhard Haunhorst in einer Mitteilung am Dienstag.
Mit konsequenter Kontrolle, Untersuchung und Umsetzung der Hygiene-Vorschriften durch die Unternehmer zeichne sich eine positive Entwicklung ab: 2018 waren es 2,6 Prozent und 2015 lag die Bemängelungsquote bei 2,9 Prozent.
Damit das Ostermenü unbedenklich ist, sollte beim Kauf auf Frische geachtet werden. Die Haut eines frischen Fisches ist glatt, glänzend und durchscheinend; die Augen sollten klar sein, also weder eingefallen noch beschädigt. Die Kiemen eines frischen Fisches sind gleichmäßig dunkelrot bis rot sowie unversehrt. Bei Verderb fängt ein Fisch rasch an zu riechen.