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03.08.2013 | 09:40 | Maislabyrinthe 2013 

Outdoor-Spaß im Mais-Irrgarten

Bonn - Lange mussten die Maisanbauer zittern, doch nun ist es so weit. Mit Macht schraubt sich der Mais auf den Feldern in die Höhe, Anfang Juli legten die Pflanzen teilweise bis zu zehn Zentimeter pro Tag zu.

Maislabyrinth 2013
(c) proplanta
So können nun auch die Maislabyrinthe ihre Pforten öffnen. Mancherorts lässt sich das Outdoor-Freizeitvergnügen der ganz besonderen Art bis November genießen.

Vor etwa 15 Jahren schossen die ersten Maislabyrinthe in Deutschland aus dem Boden. Aus der Idee, über den Irrgarten den Dialog zwischen Landwirtschaft und Verbraucher zu vertiefen, entwickelten etliche Landwirte funktionierende Geschäftsideen, in denen die Maislabyrinthe nach wie vor das Herzstück umfangreicher Freizeitangebote vor allem für Familien darstellen. Der eine oder andere Landwirt gab damit den Anstoß zu Freizeitparks, die beinahe ganzjährig geöffnet sind.

Mit großer Kreativität zaubern die Landwirte Jahr für Jahr neue Irrgärten auf die Felder. Der Mais wird dazu im Frühjahr meist enger als im normalen Anbau gesät, damit der Bestand schnell blickdicht wird und sich somit sich der Charakter des Labyrinthes mit seinen verschlungenen Wegen, den Richtungsänderungen und Sackgassen verstärkt.

Oft säen die Landwirte auch horizontal und vertikal um diesen Effekt zu erreichen. Manche hacken die Wege nach ihrem geplanten Motiv von Hand ins Feld, andere arbeiten mit GPS. Die Besucher spazieren dann auf der Suche nach dem Zentrum oder dem Ausgang durch das Labyrinth und bekommen ganz nebenbei einen neuen Bezug zur Landwirtschaft. Denn die Betreiber der Maislabyrinthe laden an Infotafeln über den Mais immer wieder zum Innehalten ein.

Parallel dazu sind den Spielen und Attraktionen für Kleinkinder und Grundschüler keine Grenzen gesetzt. Das reicht vom großen Sandkasten mit Maiskörnern, dem Maisschwimmbad, über die Strohburg, den Kletterspielplatz, die Wassermatschbahn, den Irrgarten aus Strohballen oder Hanf, den Streichelzoo bis hin zu speziellen Themenangeboten und natürlich einer Rund-Um-Verpflegung.

Nach wie vor fokussieren sich die Betreiber der Maislabyrinthe vor allem auf Familien mit Kindern, auf Kindergartenkinder und Grundschüler. Aber auch bei den Senioren stehen die Maislabyrinthe als Ausflugs- und Erholungsziele hoch im Kurs. Viele Betreiber bewerben ihre Labyrinthe im Internet. (dmk)
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