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07.03.2013 | 10:08 | Pferdefleisch-Skandal 

Pferdefleisch-Skandal bewirkt keine Änderung der Essgewohnheiten

Wien - Nur zwölf von hundert Österreichern wollen ihr Ernährungsverhalten nach dem aktuellen Etikettenschwindel, bei dem Pferdfleisch als Rindfleisch ausgeben wurde, ändern

Hackfleisch
(c) proplanta
Das ist ein Ergebnis aus der „Lebensmittelsicherheits-Studie" des market Instituts, die vom Landwirtschaftsministerium in Auftrag geben wurde. Beim BSE-Skandal wollten damals über 50 Prozent ihre Essgewohnheiten ändern.

88 Prozent kümmert demnach der Kennzeichnungsbetrug nach gar nicht. Ganz eindeutig sei aber der Wunsch nach einer Herkunftsbezeichnung: Immerhin 90 Prozent würden sich eine solche Kennzeichnung wünschen.

Qualität und Preis sind laut dieser Studie ein Thema, trotzdem meinen immer noch 55 Prozent, dass Lebensmittel zu teuer sind. Nur 13 Prozent der 600 Befragten ab 15 Jahren meinten, Lebensmittel seien zu billig.

Berlakovich: „Dafür hat für 74 Prozent der Befragten die Regionalität einen hohen Stellenwert, weil sie Glaubwürdigkeit vermittelt. Grundsätzlich ist ein Drittel also bereits auf Regionalität eingestimmt, immerhin 90 Prozent meinten, sie hätten eine hohe Bereitschaft, verstärkt Produkte aus der heimischen Region zu kaufen".

Neuen Gütesiegeln stehen die Befragten skeptisch gegenüber: 48 Prozent meinen, es gibt bereits jetzt zu viele, für 38 Prozent sind die derzeitigen Siegel gerade ausreichend und nur neun Prozent wollen mehr. Das AMA-Gütesiegel ist aber österreichweit bekannt.

Lebensmittel aus Österreich werden prinzipiell als sicher eingestuft, die Bestnote wird aber auch nur selten vergeben, besagt die Studie, deren Schwankungsbreite +/- 4,08 Prozent beträgt. (bmlfuw)
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