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19.02.2013 | 16:31 | Fleischbetrug 

Pferdefleisch-Skandal: Schweizer Spur führt nach Deutschland

Genf - Auch der weltgrößte Lebensmittelkonzern Nestlé hat nicht deklarierte Anteile von Pferdefleisch in Tiefkühlprodukten entdeckt. Dabei gehe es um Zulieferungen aus Deutschland, teilte der Schweizer Weltkonzern mit.

Pferdefleischbetrug
(c) proplanta
Nestlé erklärte, die betroffenen Produkte seien aus Fleisch eines niedersächsischen Produzenten hergestellt worden. In Italien und Spanien seien deshalb zwei Nudelprodukte vom Markt genommen worden. Der Anteil von Pferdefleisch in den Produkten «Buitoni Beef Ravioli» und «Beef Tortellini» habe bei mehr als einem Prozent gelegen.

Zudem meldete am Dienstag der Schweizer Ableger der Supermarktkette Lidl die Rücknahme von Produkten, in denen Pferdefleisch gefunden wurde. Lidl Schweiz teilte mit, bei eigenen Untersuchungen der Artikel «Combino» Penne Bolognese des deutschen Herstellers Copack (Bremerhaven) und «Coquette» Ravioli Bolognese des französischen Herstellers William Saurin sei Pferdefleisch festgestellt worden. Die Produkte seien «im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes», aus dem Verkauf genommen worden.

Am Montag hatten Schweizer Supermärkte bereits sieben andere Produkte aus den Regalen genommen, die undeklariertes Pferdefleisch enthalten sollen. Die liechtensteinische Firma Hilcona, die die betroffenen Erzeugnisse hergestellt hatte, erklärte, die verwendete Rohware sei von ihrem bisherigen Hackfleisch-Lieferanten Vossko in Ostbeveren (Nordrhein-Westfalen) gekommen. (dpa)
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