Danach lagen die Rückstände bei mehr als 97 % aller Proben, die im Rahmen des jüngsten europaweiten Überwachungsprogramms zu Pestiziden in Lebensmitteln untersucht wurden, unterhalb der gesetzlichen Höchstwerte.
Der Bericht stützt sich auf die Analyse von nahezu 79.000 Lebensmittelproben, die 2012 von 27 EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen und Island durchgeführt wurden. Mit einer Rate von 2,8 % wurden die Grenzwerte besonders oft bei Brokkoli überschritten. Es folgten Blumenkohl,
Tafeltrauben, Paprika, Auberginen, Bananen und Weizen. Angesichts der Funde von Dithiocarbamaten auf Brokkoli und Blumenkohl weist die
EFSA einschränkend darauf hin, dass dies nicht notwendigerweise auf Pflanzenschutzmittel zurückzuführen sei, sondern auch mit Substanzen erklärt werden könne, die in Kohl natürlich vorkämen.
Bei Orangensaft sowie Butter und Hühnereiern wurden keine Überschreitungen der Grenzwerte nachgewiesen. Ferner waren Ökoprodukte besonders selten übermäßig belastet, nämlich in lediglich 0,8 % der Fälle; rund 85 % der getesteten Bioerzeugnisse wiesen überhaupt keine Rückstände auf. (AgE)