Das hat die hessische Verbraucherschutzministerin Lucia Puttrich am Montag erklärt. Lebensmittelchemiker des Hessischen Landeslabors hatten 72 Stichproben Weihnachtskekse, Spekulatius und Zimtsterne auf ihre Zusammensetzung, Qualität und eine mögliche Kontamination mit Acrylamid untersucht - ohne Auffälligkeiten. „Der Verbraucher kann die weihnachtlichen Leckereien ohne Bedenken essen“, sagte Puttrich.
Bei allen untersuchten Backwaren lag der Acrylamid-Wert unterhalb des Signalwertes, den die
Lebensmittelüberwachung als Orientierungsmaßstab heranzieht.
Acrylamid ist eine
Erbgut verändernde und Krebs erregende Substanz. Das hat sich unter anderem in Tierversuchen gezeigt. Bei Hitzeeinwirkung über 120°C und niedrigem Wassergehalt in stärkehaltigen Lebensmitteln wie beispielsweise Plätzchen, Knäckebrot, Pommes frites oder Bratkartoffeln kann sich Acrylamid bilden. (hmuelv)