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17.11.2017 | 08:16 | Festtagsbraten 
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Rechtzeitig Pläne für den Weihnachtsbraten schmieden

Erfurt - Erhöhtes Angebot an frischem Wildfleisch zur Hauptjagdzeit. ThüringenForst wirbt für natürlichen und gesunden Fleischgenuss aus der Region und gibt Verarbeitungstipps.

Weihnachtsbraten
Jetzt schon an den Weihnachtsbraten denken. (c) ExQuisine - fotolia.com
ThüringenForst, landesweit größter Anbieter von frischem, heimischem Wildfleisch, erhöht in der Hauptjagdzeit seine Angebotspalette. Damit wird auf das anstehende Nachfragehoch seit Oktober reagiert, um auch alle Wünsche nach einem Wildbraten zum Weihnachtsfest befriedigen zu können. Denn nicht nur der Privatverbraucher, auch die Küchenchefs vieler Restaurants und sogar Spitzenköche haben das gesunde und naturbelassene Bioprodukt für sich neu entdeckt.

Heimisches Wildfleisch: Natürlicher und  gesunder Fleischgenuss aus der Region



Jährlich setzt die Landesforstanstalt knapp 400 Tonnen Wildbret, insbesondere Rot-, Reh- und Schwarzwild um. „Wildbret ist ein hochwertiges Lebensmittel und liegt voll im Trend der leichten, fettarmen, aber biologisch vollwertigen Küche“,  so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Wildfleisch hat gegenüber dem Fleisch von Schlachttieren einen erheblich geringeren Fettanteil und einen höheren Eiweißanteil.

Es ist kalorienarm, reich an Mineralstoffen wie Kalzium, Eisen, Phosphor und Vitaminen. Wildfleisch ist bekömmlich und leicht verdaulich, was gerade für Senioren und Kinder wichtig ist. Und: „Wildbret ist von Tieren, die in natürlicher Umgebung aufwuchsen, sich von Waldkräutern, Gräsern und Eicheln ernährten und als regionales Produkt auch durch keinen Tiertransport gestresst wurden“ so Gebhardt abschließend.

Wildfleisch eignet sich gut zum Einfrieren



Wildfleisch eignet sich gut zum Einfrieren bei -18 Grad. Das Fleisch wird bei diesem Prozess sogar noch etwas mürber und gewinnt damit an Qualität. Reh und Hirsch lassen sich so 12 Monate, Wildschwein 6 Monate, Hase und Wildkaninchen bis zu 8 Monate lagern. Zu beachten ist, dass das Fleisch zuvor nicht gewaschen und auch nicht mariniert werden darf.

Vakuumiertes Wildfleisch hält sich ca. eine Woche, frisches Wildfleisch aus dem Kühlschrank sollte binnen zwei Tagen verbraucht werden. Wildfleisch ist nicht für den Rohverzehr geeignet. Gefrorenes Wildfleisch sollte im Kühlschrank langsam aufgetaut werden, austretender am besten in einem Gefäß auffangen und wegschütten. Das Beizen und Spicken von Wildfleisch ist bei der heutigen Qualität nicht mehr erforderlich. Gehört aber der mild säuerliche, würzige Geschmack beim Wild für Sie dazu, spricht natürlich nichts dagegen.

Frisches Wildfleisch gibt es in jedem Forstamt oder vom Hofladen bei Erfurt



An jedem der 24 Forstämter der Landesforstanstalt wird derzeit frisch erlegtes, lebensmittelhygienisch einwandfreies Wildbret direkt von der Wildkühlzelle zum Verkauf angeboten. Allerdings in ganzen Stücken, mit Decke bzw. Schwarte zur Eigenzerlegung - zu entsprechend günstigen Preisen. Wer nur kleine oder veredelte Portionen kaufen will, kann sich an das Forsthaus Willrode bei Erfurt wenden oder an den Metzger seines Vertrauens, dann allerdings zu höheren Preisen. Übrigens bietet ThüringenForst eigens ein Wildkochbuch zur Zubereitung von heimischem Wildbret an, erhältlich in den meisten Forstämtern.
forst.thüringen
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Kommentare 
der Unbelehrbare schrieb am 19.11.2017 12:27 Uhrzustimmen(19) widersprechen(23)
@cource Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett sind die Haubtbestandteile unserer Ernährung. Ich würde mir nicht zu sehr den Kopf darüber zerbrechen, wer sich einigermaßen ausgewogen Ernährt hat nichts zu befürchten.
Ich glaube das schlimmste was man sich antun kann sind industriell verarbeitete Lebensmittel die unmengen Chemie enthalten. Dazu zählt allerdings auch das Gentechnik und Chemie verseuchte Soja gepansche das Veganer zu sich nehmen. Der Mensch ist als Allesfresser nicht für rein Pflanzliche Nahrung ausgelegt. Ab und an ein stück Fleisch schadet bestimmt keinen, muss ja nicht jeden Tag sein. Die Dosis macht das Gift!

Gratulation das du die Großschreibtaste gefunden hast :)
cource schrieb am 18.11.2017 09:48 Uhrzustimmen(24) widersprechen(21)
von wegen weihnachts-/festtagsbraten, bei den schindern muss jeden tag ein braten her sonst ist das schindern unmöglich--sogar die christen haben ihre heiligen fastentage vor dem fest vergessen---jeden tag muss ein schnitzel/steak/bratwurst her und viel süßes gelumpe sonst gibt es einen nervenzusammenbruch und als quittung mit der rente: "..62 Prozent der GKV-Versicherten über 65 Jahre haben drei Krankheiten oder mehr..drei am häufigsten vorkommenden Morbiditätscluster: In das erste Cluster fallen kardiovaskuläre und metabolische Erkrankungen, in die zweite Rubrik neuropsychiatrische Erkrankungen und in das dritte Segment Ängste, Depressionen, somatoforme Störungen und Schmerzen..."
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