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14.06.2015 | 08:30 | Arsengehalte 
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Reis und Reisprodukte enthalten reichlich anorganisches Arsen

Berlin - Nach dem Fund größerer Mengen an anorganischem Arsen in Reis und Reisprodukten hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) die Verbraucher zu Vorsicht gemahnt.

Reiswaffeln
(c) proplanta
Untersuchungen der Überwachungsbehörden in den Bundesländern zeigten, dass Reis und Reisprodukte in erheblichem Umfang mit anorganischem Arsen belastet seien. Besonders große Mengen der als krebsauslösend eingestuften und bereits in vergleichsweise kleinen Dosierungen unter anderem entwicklungstoxisch wirkenden Substanz enthielten Reisprodukte wie zum Beispiel Reiswaffeln.

Die Gründe dafür seien bislang nicht bekannt. Hier seien die Lebensmittelunternehmen gefragt, die Ursachen zu identifizieren und nach Möglichkeiten zur Reduzierung der Arsengehalte zu suchen, betonte das BfR. Grundsätzlich sei die im Vergleich zu anderen Getreidearten höhere Belastung von Reis auf die besonderen Anbaumethoden und die Physiologie der Reispflanzen zurückzuführen.

Den Verbrauchern empfahl das Bundesinstitut, Reisprodukte nur in Maßen zu konsumieren und mit Produkten, die auf anderen Getreidearten basierten, abzuwechseln. Säuglinge und Kleinkinder sollten nicht ausschließlich mit reisbasierten Getränken wie Reismilch oder Beikost wie Reisbrei ernährt werden. Ferner sollten Personen, die an Zöliakie erkrankt seien oder auf Gluten mit gesundheitlichen Beschwerden reagierten, bei der Wahl von glutenfreien Produkten eine einseitige Ausrichtung auf Reis vermeiden. (AgE)
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Kommentare 
Gast schrieb am 15.06.2015 08:39 Uhrzustimmen(172) widersprechen(143)
Diese Tatsache hat Ökotest schon vor Ewigkeiten (vielleicht 2 Jahre?) herausgefunden. Eigentlich traurig, dass das BfR erst jetzt mit den gleichen Ergebnissen auftaucht.
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