Rheinland-Pfalz engagiert Eingreiftruppe für Lebensmittel-SkandaleMainz - Mit einer zentralen Eingreiftruppe will Rheinland-Pfalz Lebensmittel-Skandale schneller in den Griff bekommen. |
(c) proplanta Als «Interdisziplinäre Kontrolleinheit Rheinland-Pfalz» (IKER) ist dazu seit vergangenem Jahr eine siebenköpfige Gruppe von Lebensmittelchemikern, -kontrolleuren und Veterinärmedizinern unterwegs.
«Die Produktionsprozesse in der Lebensmittelwirtschaft werden immer komplexer und die Rechtsvorschriften immer umfangreicher», sagte der Präsident des Landesuntersuchungsamtes (LUA), Stefan Bent, am Montag bei der Vorstellung der Truppe.
Mit der IKER setzt das Land eine entsprechende Empfehlung der Verbraucherschutzministerkonferenz um. Dazu wurden beim LUA fünf neue Stellen geschaffen. Die Personalkosten dafür beziffert das Amt mit rund 350.000 Euro pro Jahr. Auch andere Bundesländer haben vergleichbare Eingreiftruppen geplant oder bereits eingerichtet.
In diesem Jahr waren die IKER-Mitarbeiter nach Angaben des Mainzer Verbraucherschutzministeriums bereits einige Male im Einsatz und haben unter anderem Großbäckereien unter die Lupe genommen. Dabei sei kontrolliert worden, ob die Betriebe in einer Krisensituation die Lieferwege schnell uns systematisch nennen können. (dpa/lrs)
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