Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, bestehe aber keine akute Gesundheitsgefahr.
Der RLV beruft sich auf die Aussagen des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR). Nur in einigen wenigen Fällen hätten die Dioxingehalte oberhalb der gesetzlichen Höchstwerte gelegen. Der RLV weist darauf hin, dass die geprüften Betriebe zu überwiegenden Teilen schnell wieder für die Vermarktung freigegeben worden seien. Von diesen Betrieben könnten
Lidl und
Rewe getrost Bio-Eier wieder in ihr Sortiment aufnehmen.
Als Kontaminationsquelle für die erhöhten Dioxingehalte haben die zuständigen Landesbehörden eine Charge von insgesamt 2.500 t. Bio-Mais ausgemacht. Diese war nach RLV-Angaben im vergangenen Winter per Schiff aus der Ukraine importiert worden. Wie jetzt bekannt wurde, seien mit dem Futter überwiegend Bio-Erzeuger in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, aber auch vereinzelt Betriebe in Sachsen-Anhalt, Hessen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Hamburg beliefert worden. Auch belgische und niederländische Bioerzeuger seien betroffen. Die bereits identifizierten Betriebe wurden nach Mitteilung der Behörden zunächst gesperrt, konnten nach der Vorlage entsprechender Analyseergebnisse jedoch überwiegend wieder für die Vermarktung freigegeben werden. Es sei davon auszugehen, dass der Großteil des kontaminierten Futters bereits verfüttert wurde. (RLV)