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11.05.2007 | 11:57 | Gesunde Ernährung 

Rohkost - Segen oder Gesundheitsgefahr?

Stuttgart - In der Diskussion um Fettleibigkeit und richtige Ernährung rückt das Thema Rohkost wieder ins Zentrum der öffentlichen Betrachtung.

Gemüse
(c) proplanta
Pro: Rohkost ist vitamin- und ballaststoffreich, beinhaltet unzerstörte Vitamine und Mineralien und entwickelt keine krebsfördernden Stoffe, die bei der Erhitzung frei werden wie beispielsweise Acrylamid. Rohes Obst und Gemüse hat kaum Kalorien und sättigt nachhaltig. So die Rohköstler.

Kontra: Rohkost ist unverdaulich und belastet den Organismus, bis
hin zum Nierenversagen und faulenden Darmgasen. So deren Gegner.
Ist es also richtig, einen Teil der am Tag empfohlenen 400 - 700 g Obst und Gemüse roh zu verzehren und das am Besten über fünf Mahlzeiten am Tag verteilt, wie die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) fordert? Oder ist Rohkost giftig, wie andere Ernährungsfachleute behaupten?

Eine Studie zeigt erschreckende Ergebnisse
Dass Rohkost - wie alles Gesunde und Ungesunde auf der Welt - nur in gewissem Maße gut für den Menschen ist, zeigten hingegen die erschreckenden Ergebnisse der Gießener Rohkoststudie, die reine Rohköstler untersuchte: 57 Prozent der Studienteilnehmer hatten Untergewicht und etwa ein Drittel der Frauen unter 45 Jahren hatte keine Menstruation mehr, wobei die Zufuhr verschiedener Vitamine optimal war.

Weniger Krebs?
Weiterhin soll ein reichhaltiger Konsum von Obst und Gemüse das Krebsrisiko senken. Neuere Studien aber zeigen, dass Obst und Gemüse nur die Gefahr einzelner Krebserkrankungen mindert. (ots)
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