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11.07.2006 | 09:50 | Lebensmittelsicherheit 

Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Blattgemüse

Im vierten Quartal 2005 und im ersten Quartal 2006 wurden in Baden-Württemberg durch das CVUA Stuttgart 179 Proben Blattgemüse aus konventionellem Anbau und 22 Bio-Proben auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht.

Salatkopf
(c) proplanta
Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass nahezu alle Blattgemüseproben aus konventionellem Anbau Rückstände an Pflanzenschutzmitteln aufweisen.

Der überwiegende Anteil der untersuchten Proben (77 %) enthielt mehrere Wirkstoffe pro Probe. In 30 von 179 Proben (17 %) wurden Rückstandsgehalte festgestellt, die über den gesetzlich festgelegten Höchstmengen liegen.

Eine gesonderte toxikologische Bewertung der festgestellten Rückstände ergab jedoch, dass auch unter Berücksichtigung der Mehrfachrückstände fast alle Proben als gesundheitlich unbedenklich zu beurteilen sind.

Die Proben mit besonders hohen Rückständen wurden einer toxikologischen Analyse unterworfen. Danach war letztlich eine Probe als toxikologisch nicht unbedenklich einzustufen, wobei dies auf einen einzelnen Wirkstoff zurückzuführen war.

Auffällig ist, dass trotz der Feststellung von z.T. besonders hohen Gehalten einzelner Pestizid-Rückstände, diese aufgrund ihrer sehr geringen akuten Toxizität keine ARfD-Werte zugeordnet bekommen haben und damit in der toxikologischen Betrachtung keine Rolle spielen.

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Gesamtbericht - Rückstände von PSM in Blattgemüse 2005 (PDF 630kb)
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