Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
03.06.2017 | 11:13 | Gesunde Ernährung 
Diskutiere mit... 
   1   2

Schleswig-Holstein 126 Grund- und Förderschulen mit EU-Schulprogramm für Obst, Gemüse und Milch

Kiel - Das neue EU-Schulprogramm für Obst, Gemüse und Milch in Schleswig-Holstein stößt auf gute Resonanz bei den Schulen in Schleswig-Holstein.

Schulmilchprogramm
(c) proplanta
"Ziel des neuen Schulernährungsprogrammes ist die kostenlose Versorgung gerade junger Schülerinnen und Schüler mit vielfältigem und gesundem Obst und Gemüse sowie mit wertvoller Trinkmilch.

Es ist ein Erfolg, dass sich so viele Grund- und Förderschulen beworben haben. Wir werden insgesamt mehr als ein Viertel der Grundschulen im Land erreichen", sagte Landwirtschaftsminister Robert Habeck am Internationalen Tag der Milch (1. Juni 2017).

126 Grund- und Förderzentren hatten sich im April 2017 für eine Teilnahme am EU-Schulprogramm beworben und werden vom Schuljahr 2017/2018 an davon profitieren. Dabei gilt, dass alle 126 Schulen mit Obst und Gemüse versorgt werden können. Damit ist das Budget für diesen Teil des Programms in Höhe von ca. 814.000 Euro  fast ausgeschöpft.

Für das Teilprogramm Milch hatten sich 69 der Schulen beworben. Da das EU-Budget hier nur bei rund 305.000 Euro liegt, musste ein Auswahlverfahren nach sozialen Gesichtspunkten stattfinden, im Ergebnis können 35 Schulen am Teilprogramm Milch teilnehmen.

"Das große Interesse an dem EU-Schulprogramm macht Mut! Für die Schulen ist es natürlich auch eine große organisatorische Herausforderung und sie müssen noch vor den Sommerferien einen geeigneten Lieferanten finden", sagte der Minister.

Für die Schulkinder biete das Programm eine Möglichkeit zu erfahren, woher die Lebensmittel kämen, wie man achtsam damit umgehe und wie wichtig gemeinsame Mahlzeiten seien. Außerdem könne das neue EU-Schulprogramm Kinder motivieren, häufiger zu gesunden Nahrungsmitteln wie Obst, Gemüse und Milch zu greifen, und dadurch Problemen wie Übergewicht entgegenwirken.

Die Teilnahme am Programm ist freiwillig - die Abgabe von Obst, Gemüse und Trinkmilch wird kostenfrei an die Schülerinnen und Schüler erfolgen. Das Bildungsministerium wird für das kommende Schuljahr eine Servicestelle für die Schulen einrichten. Weitere Informationen zum Verfahren stehen im Internet der Landesregierung unter www.schleswig-holstein.de/schulobst zur Verfügung.

Antragssteller für die Beihilfe sind ausschließlich Lieferanten (Direktvermarkter, Händler, Caterer): So lässt sich der Verwaltungsaufwand für die Schulen klein halten. Das Zulassungs- und Beihilfeverfahren für Lieferanten wird vom Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) als nachgeordnete Behörde des MELUR durchgeführt. Damit Schulen und Lieferanten zusammenfinden können, stehen unter o.g. Internetadresse ein Verzeichnis der teilnehmenden Schulen sowie der interessierten Lieferanten zur Verfügung.
melur-sh
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
cource schrieb am 05.06.2017 11:49 Uhrzustimmen(37) widersprechen(32)
das hilft allenfalls die überproduktion an äpfeln und milch zu reduzieren und das schlechte gewissen der entscheider zu beruhigen aber den jugendlichen vermittelt es nur, dass obst und milch keinen wert haben, weil man sogar versucht, dieses kostenlos dem junkfoodsüchtigen unterzujubeln, denn der bezahlt auf jedenfall seinen überteuerten bürger/döner usw.und wird niemals auf die idee kommen sein geld für obst auzugeben---die verarschung des deutschen volkes kennt keine grenzen
  Kommentierte Artikel

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Nachhaltiges Investieren lohnt sich

 Agrarstrukturwandel in Bayern schreitet voran

 Nutrias breiten sich in Mecklenburg-Vorpommern aus - Gefahr für Deiche

 Kanzlerrunde zur Landwirtschaft - Ringen um Entlastungen

 Waschbären-Jagd nicht zielführend