Keine der 70 untersuchten Proben frischer Kultur- und Wildpilze aus den Jahren 2016 und 2017 habe eine beanstandeswerte Belastung mit Schwermetallen ergeben, teilte das Landesamt für
Landwirtschaft,
Lebensmittelsicherheit und Fischerei (Lallf) in Rostock am Montag mit.
Getestet wurden demnach Kulturchampignons, Kräuterseitlinge, Austernpilze, Shiitake-Pilze sowie Pfifferlinge auf die Elemente Blei, Cadmium und Quecksilber.
Pilze nehmen den Experten zufolge
Schwermetalle über ihr Wurzelgeflecht auf, filtern sie aus und reichern sie in ihren Fruchtkörpern an. Wildpilze könnten je nach Beschaffenheit des Bodens höhere Gehalte an Cadmium und Quecksilber aufweisen als Kulturpilze, hieß es.
Laut Empfehlung des Bundesumweltministeriums sollten Erwachsene pro Woche nicht mehr als 200 bis 250 Gramm gegessen werden, Kinder entsprechend ihres geringeren Körpergewichts weniger. Für den gelegentlichen Verzehr größerer Mengen gebe es jedoch keine Bedenken.