Wie das Amt am Mittwoch in Rostock mitteilte, seien bei 48 der insgesamt 154 Proben Richt- oder Warnwerte überschritten worden. Untersucht worden seien verschiedene Varianten von Kuchen wie Sahneschnitten, Cremetorten oder Rumkugeln.
Bei elf Proben seien zu hohe Keimgehalte nachgewiesen worden, die auf deutliche Hygienemängel bei der Herstellung oder im Verkauf hindeuten würden, sagte Birte Andreas, Dezernatsleiterin Mikrobiologie in der
Lebensmittelsicherheit des LALLF. Eine Probe sei als gesundheitsschädlich eingestuft worden.
Bei den restlichen 37 auffälligen Proben habe es sich lediglich um Richtwertüberschreitungen gehandelt, denen ein amtlicher Hinweis an den Hersteller folge. «Die Hersteller sind aufgerufen, ihre Arbeiten hygieneseitig zu optimieren - eine strenge Hygienepraxis ist notwendig», sagte Andreas. Die Zahlen lagen zwar auf dem Niveau von 2015, in Ordnung sei die Anzahl jedoch nicht.