Das 230-teilige Set, das laut Angaben des Herstellers diesen Monat auf den Markt kommen soll, umfasst ein Gewächshaus für Gemüse, eine
Scheune mit Dach, ein Trecker mit Anhänger, eine Szene mit Schweinen im Schlamm, eine Kuhdusche und Massagebürste sowie eine Szene mit Schafen bei der Schafschur.
PETA moniert, dass das Spielzeug den Kindern „nicht etwa eine tier-, umwelt- und klimafreundliche rein pflanzliche Landwirtschaft“ näherbringe, sondern der Fokus vielmehr auf der „Tierindustrie“ liege, die nicht realistisch dargestellt werde und der jungen Zielgruppe „ein vollkommen falsches Bild“ vermittle.
Aus Sicht von
PETA bringt das Spielzeug ein Bild zum Ausdruck, „das nichts mit der Lebensrealität der Millionen Tiere zu tun hat, die in der
Intensivtierhaltung erbarmungslos ausgebeutet werden“. Die Tierwirtschaft „zerstöre“ Familienverbände, da Ferkel,
Kälber und Lämmer kurz nach der Geburt von ihren Müttern getrennt würden.
Die Tiere litten „in jeder
Haltungsform unter Platzmangel. Qualvolle
Tiertransporte bringen sie zum
Schlachthof, wo sie gewaltsam getötet“ würden. Die Tierrechtsorganisation forderte Lego auf, das Bauernhof-Set als „Lebenshof“ zu vermarkten, „denn nur auf Lebenshöfen werden die Tiere so gut behandelt, wie dies auf den Spielzeugverpackungen dargestellt wird“.