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19.10.2011 | 15:26 | Wasserqualität 

Trinkwasser in Deutschland ist hervorragend

Bonn - Gegen eine Verschärfung des Verursacherprinzips, wie sie von der Wasserwirtschaft wiederholt gefordert wird, hat sich der Präsident des Rheinischen Landwirtschaft-Verbandes (RLV), Friedhelm Decker, ausgesprochen.

Trinkwasser
„Dies geht nur, wenn man einen lückenlosen kausalen Zusammenhang zwischen dem Handeln eines Landwirtes und einer Verschmutzung des Grundwassers herstellen könnte. Dies ist aber nicht möglich", sagte Decker auf einem Forum des Verbandes kommunaler Unternehmer (VKU) vergangene Woche in Bonn.

Decker hob in Anwesenheit von NRW-Minister Johannes Remmel hervor, dass die Qualität des „Lebensmittels Nummer eins" hervorragend sei und die strengen nationalen und europäischen Vorgaben des Trinkwasserschutzes eingehalten würden. Dies sei auch auf die erheblichen Anstrengungen der Landwirte in den vergangenen Jahren zurückzuführen. Die Erfolge im Gewässerschutz seien unter anderem das Ergebnis des verantwortungsbewussten Umgangs der Bauern mit Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, der stetige Verbesserung der Technik und der Effizienz des Betriebsmitteleinsatzes, was letztlich zu dieser hervorragenden Wasserqualität beigetragen habe.

Der RLV-Präsident betonte, die Kooperation zwischen Wasserwirtschaft und Landwirtschaft sei aus Sicht der Landwirtschaft die erfolgreichste Strategie, Leistungen im Gewässerschutz zu erbringen und gleichzeitig nicht die ökonomische Tragfähigkeit der Betriebe zu gefährden. Mit den Kooperationen und der Beratung werde erreicht, eine ökonomische und zukunfts­orientierte Landwirtschaft zu erhalten und gleichzeitig die Gewinnung von einwandfreiem Trinkwasser zu ermöglichen. (rlv)
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