Zum fünften Mal hat das Team um Prof. Dr. Oliver Hensel vom Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften ein Labyrinth auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen entwickelt, dieses Jahr nach dem Motto: Landwirtschaft erleben!
Über Irrwege gelangen die Besucher vom Mittelalter in die Moderne: Sie mahlen Getreide in einer Mühle, gestalten Naturteppiche am Webstuhl oder bestellen mit einem hölzernen Pflug ein Feld. So können die Besucher an verschiedenen Stationen selbst Hand anlegen und das landwirtschaftliche Leben im Wandel der Zeit nachempfinden. Verschlungene Pfade führen zum mittelalterlichen Kräutergarten, zu einem Gänseausblick zum Entspannen oder zum Barfußpfad, auf dem die Gäste ihre Sinne schärfen. Extra für Kinder gibt es ein dichtes Urwald-Labyrinth, in dem sie spielerisch an landwirtschaftliche Themen herangeführt werden.
Kunst auf dem Feld präsentieren die Studentinnen Astrid Lange und Theresa Rieß. Sie brachten im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften und der Kunsthochschule Kassel zwei Installationen im Labyrinth an.
Das Maislabyrinth entstand erstmals 2005 während einer studentischen Projektarbeit im Fachgebiet Agrartechnik. Seither ziehen die thematisch immer neu gestalteten Labyrinthe jeden Sommer tausende Besucher aller Altersgruppen auf das vier Hektar große Feld.
Das diesjährige Labyrinth wird am 31. Juli, 11 Uhr eröffnet. Interessierte können bis zum 3. Oktober freitags, samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr durch seine Irrwege streifen. Der Eintritt beträgt 3,50 Euro für Erwachsende und 2,50 Euro für Kinder, Kinder unter Stockmaß zahlen nichts. Am Eröffnungstag ist der Eintritt frei. Gruppenführungen auch außerhalb der Öffnungszeiten sind nach Absprache möglich. (PD)
Weitere Maislabyrinthe finden Sie im Agrifinder