Davon leben 791 Millionen Menschen in Entwicklungsländern. Die Zahlen gelten für 2012-2014. Seit 1990-1992 sank die Zahl der Menschen mit chronischer Unterernährung um 209 Millionen. Damals hatten 23,4 Prozent der Menschen in Entwicklungsländern nicht genug zu essen, 2012-2014 lag dieser Anteil bei 13,5 Prozent. Bis 2015 soll er auf 12,8 Prozent sinken.
In absoluten Zahlen machte China die größten Fortschritte, dort leiden 138 Millionen Menschen weniger an Hunger als 1990-1992. Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl verbesserte sich die Lage am meisten in Armenien, Aserbaidschan und Brasilien. In Afrika südlich der
Sahara liegt der Anteil der unterernährten Menschen bei 23,8 Prozent, gefolgt von der Karibik (20,1 Prozent) und Südasien (15,8 Prozent). Zudem leiden mehr als 2 Milliarden Menschen an sogenanntem verstecktem Hunger - sie nehmen nicht genügend Mineralien und Vitamine zu sich. 500 Millionen Menschen sind fettleibig. (dpa)