Etwa 450.000 Schülerinnen und Schüler haben bereits erfahren, wie viel Spaß es macht, im Klassenzimmer Lebensmittel zuzubereiten und gemeinsam zu essen. Wie Lehrkräfte das Unterrichtsmaterial nutzen und welche Effekte diese Form der Ernährungsbildung bei den Kindern hat, das wurde in den vergangenen zwei Jahren wissenschaftlich untersucht. Die Ergebnisse sind überaus positiv.
Das Unterrichtsmaterial zum aid-Ernährungsführerschein überzeugt Pädagogen besonders wegen der kindgerechten Gestaltung, der klaren Aufgabenstellungen und seiner Anwendbarkeit und Nutzerfreundlichkeit. Lehrkräfte finden das vorgeschlagene Curriculum so überzeugend, dass sie wenig Anlass sehen, davon abzuweichen. Die Anregungen zur Einbindung der Eltern wurden bei den Befragten vielfach aufgegriffen. Darüber hinaus setzte die Hälfte der Lehrerinnen und Lehrer den aid-Ernährungsführerschein fächerübergreifend ein. Wenn nötig, passten sie Umfang und Niveau den Erfordernissen ihrer Klasse an, was aufgrund der Flexibilität des Konzeptes problemlos möglich war.
Einem Teil der befragten Lehrkräfte stand bei der Durchführung des aid-Ernährungsführerscheins eine aid-geschulte Fachkraft zur Seite. Mit externer Fachkraft benötigte die Umsetzung etwas weniger Zeit und erfolgte häufiger als regulärer Schulunterricht, während ohne Fachkraft in mehreren Fällen eine Projektwoche genutzt wurde. Die Qualität des Unterrichtsmaterials sorgt aber letztlich dafür, dass auch Lehrkräfte ohne externe Unterstützung die Unterrichtsreihe sowohl in curricularer, als auch in methodischer Hinsicht konzeptgemäß umsetzen und sich die Wirkungen bei den Kindern entsprechend nicht unterscheiden. (aid)
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