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01.03.2011 | 10:21 |  Wachstumsmarkt Schulverpflegung 

Veranstaltung zur Schulverpflegung in Bad Überkingen

Stuttgart - Staatssekretärin wirbt bei Gastronomen für Schulverpflegung.

Schulverpflegung
„Schulverpflegung ist ein Wachstumsmarkt. Immer mehr Schulen stellen auf Ganztagesbetrieb mit Nachmittagsangeboten um. Den Kindern und Jugendlichen muss dann eine Mittagsverpflegung angeboten werden. Gerade für die Gastronomie können sich hier interessante Perspektiven ergeben.

Besonders im Ländlichen Raum ist es für ortsnahe Gastronomen möglich, den Standortvorteil in der Schulverpflegung für sich zu nutzen“, sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL auf einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Hotel- und Gaststättenverband Baden-Württemberg e.V. (DEHOGA) und der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Baden-Württemberg am Montag (28. Februar 2011) in Bad Überkingen (Landkreis Göppingen).

Der Ausbau der Ganztagesangebote an den Schulen Baden-Württembergs, der bis zum Schuljahr 2014/2015 auf 40 Prozent ansteigen soll, bedeute gleichzeitig einen größeren Bedarf an Schulverpflegung. Viele der Ganztagsschulen seien deshalb auf der Suche nach dem für sie passenden Verpflegungssystem.

„Der Gastronom, der vor Ort geschätzt wird und für seine Qualität bekannt ist, kann diese Vorteile für sich nutzen und die Schulverpflegung als Wachstumschance begreifen. Hier lässt sich mit Kreativität und Engagement Vieles erreichen“, sagte die Staatssekretärin. Gerade im Ländlichen Raum könne die Schulortnähe, die mittags meist etwas geringer nachgefragte Mahlzeitenanzahl und die Verwendung von heimischen landwirtschaftlichen Produkten das Angebot der Gastronomen vor Ort attraktiv machen.

„Gemeinsames Essen an den Schulen ist viel mehr als Nahrungsaufnahme, es ist ein Gemeinschaftserlebnis. Ein attraktives, abwechslungsreiches und ausgewogenes Speisenangebot liefert die Grundlage dafür. Das Land wird deshalb weiter alle Akteure der Schulverpflegung tatkräftig unterstützen“, so Gurr-Hirsch.


Hintergrundinformationen:

Zentrale Anlaufstelle für alle Akteure rund um Essen und Trinken in Schulen ist die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Baden-Württemberg, die vom Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert wird.

Die Vernetzungsstelle bietet fundierte Informationen und hilft bei Planung, Aufbau und Optimierung einer adäquaten Schulverpflegung. Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Baden-Württemberg ist bei der Sektion Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. angesiedelt. (PD)
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