(c) proplanta Sie erwarteten zu Recht, «dass VW endlich aufklärt, wie der Rückruf abgewickelt wird und wie der Konzern weitere Ansprüche der Verbraucher entschädigen wird», sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, am Donnerstag.
«Insbesondere ein möglicher Wertverlust des Autos oder ein Mehrverbrauch nach Umrüstung darf nicht zulasten der Verbraucher gehen.» Anstelle komplizierter Lösungen solle VW klar zusichern, selber als Konzern alle Folgeschäden zu übernehmen.
Der vom Kraftfahrt-Bundesamt angeordnete Rückruf von 2,4 Millionen Diesel-Fahrzeugen soll im Januar beginnen. Mit einem Schreiben von VW dafür könnten Autobesitzer ab Ende Januar rechnen, berichtete der vzbv nach einem Treffen mit dem VW-Generalbevollmächtigten Thomas Steg. Genaueres wolle dieser am 16. Dezember im Verbraucherausschuss des Bundestages darlegen.
Vzbv-Chef Müller betonte: «Dass weniger Autos von falschen CO2-Angaben betroffen sind als ursprünglich angenommen, bedeutet nicht, dass der Skandal beendet ist.»
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