Es sei nicht auszuschließen, dass sich der Preisanstieg bei Erdgas und in Folge auch bei Heizöl, Benzin, Diesel und Strom, aber auch bei weiteren Konsumgütern, weiterhin deutlich verschärfen werde, erklärte Verbandschefin Jutta Gurkmann am Mittwoch in Berlin.
Zugleich wies Gurkmann darauf hin, dass die
Versorgung privater Haushalte mit Gas in Deutschland so gut wie möglich gesichert wird. Zuvor hatte Bundeswirtschaftsminister Robert
Habeck (Grüne) erklärt, dass die Regierung sich vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine auf eine erhebliche Verschlechterung der Gasversorgung vorbereitet und die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas in Kraft gesetzt hat.
«Im Falle von Versorgungsengpässen unterliegen die privaten Haushalte als sogenannte «geschützte Kunden» einem besonderen Schutz, im Unterschied zu vielen Unternehmen», betonte Gurkmann. «Den Verbraucherinnen und Verbrauchern wird im Zweifel das Gas zuletzt abgestellt.» Die Bundesregierung müsse nun aber noch mehr Tempo machen beim
Ausbau erneuerbarer Energien und der Förderung von Energieeffizienz.