Der Indexwert sei im Vergleich zum Vorjahr um sieben Punkte gestiegen, von 39 auf 46 Punkte. „Wir freuen uns, dass Verbraucher die angebotenen Lebensmittel immer besser bewerten“, kommentiert Landesbäuerin Anneliese Göller die Untersuchung. „Viele Aktionen zur Ernährungsbildung tragen Früchte und bestätigen unsere Auffassung, dass Verbraucher wissen wollen, woher ihre Lebensmittel kommen.“ Vor allem die Angebote der Bäuerinnen und Bauern, zum Beispiel beim Tag des offenen Hofes oder der Kindertag auf dem Bauernhof, kämen beim Verbraucher offenbar gut an.
Insgesamt schätzen 21 Prozent der Befragten den aktuellen Ruf der Lebensmittel als sehr gut oder ausgezeichnet ein. Im Vorjahr betrug dieser Anteil 13 Prozent. Das Vertrauen in die Produkte ist hoch: Den Untersuchungen zufolge vertrauen 64 Prozent deutschen Lebensmitteln „bestimmt“ oder „wahrscheinlich“. Laut Studie fühlen sich fast ein Fünftel (19 Prozent) der Verbraucher „sehr gut“ oder „ausgezeichnet“ informiert – im Vorjahr waren es nur 12 Prozent. Bei den 30- bis 49-Jährigen ist der Wert sogar von 13 auf 26 Prozent angestiegen.
Auch das bestätigt die
Landfrauen in ihrer Arbeit. „Wir suchen regelmäßig den Dialog mit den Verbrauchern. Auf Veranstaltungen in Stadt und Land zeigen wir, wie Lebensmittel erzeugt werden und geben Tipps für die Verwendung und die Lagerung“, sagt die Landesbäuerin. Das Institut TNS Infratest hat im Dezember 2014 zum dritten Mal 1.000 Verbraucher zu ihrer Wertschätzung der in Deutschland angebotenen Lebensmittel befragt und den so genannten Reputations-Index für Lebensmittel erhoben. Der Index wird anhand von Dimensionen wie Qualität, Vertrauen und Sympathie erstellt. (bbv)