(c) proplanta Dort sei bei den vorgeschriebenen Untersuchungen eine Fleischprobe verwechselt worden, teilte das Landratsamt am Dienstag mit. Dadurch sei ein mit Trichinellen belastetes Wildschwein als unbedenklich eingestuft und zur Verarbeitung freigegeben worden, sagte Behördensprecherin Marina Michel. Die internen Untersuchungen zu dem Fall seien noch nicht abgeschlossen.
In der vergangenen Woche mussten deswegen Wildschweinbraten und -knacker zurückgerufen werden. Die betroffenen Produkte der «Mario Steinert Frischgeflügel, Eier & Wild GmbH» waren zwischen dem 23. und 27. März auf Wochenmärkten in Ostsachsen und im Süden von Brandenburg verkauft worden. Das Landratsamt betonte nochmals, dass den Produzenten keine Schuld treffe.
Trichinellen sind Fadenwürmer, die eine Infektion auslösen können. Betroffene zeigen verschiedene Symptome, darunter Durchfall und Bauchschmerzen. Im schlimmsten Fall kann die Krankheit tödlich enden. Das Landratsamt hat bis zum 4. April ein Info-Telefon mit der Nummer 03581 6632676 eingerichtet. (dpa/sn)
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