Alleine zum Weihnachtsbaum-Sägen auf dem Salzgitter-Höhenzug seien am vergangenen Wochenende rund 6.000 Menschen gekommen. Am kommenden Samstag bieten die Landesforsten Weihnachtsbaum-Aktionen in der Revierförsterei Beerbusch im Misburger Wald in Hannover und in der Försterei Heidhof zwischen Schwanewede und Osterholz-Scharmbeck an.
Dass es trotz des großen Interesses nur an wenigen Standorten angeboten werde, Weihnachtsbäume selbst zu ernten, liege in der Natur der Sache, sagte Fenner. «Denn in den meisten Revieren wachsen Tannen und Fichten nicht in der Qualität, wie sie als Weihnachtsbaum nachgefragt werden.» Im Wald stünden die Bäume anders als auf Weihnachtsbaum-Plantagen nicht frei, sondern im Halbschatten. «Sie haben dann nicht so kräftige Äste und Nadeln wie gewünscht», sagte Fenner. «Weihnachtsbäume zum Selberschlagen gibt es deshalb nicht bei jedem Forstamt.»
Deutschlandweit werden pro Jahr mehr als 20 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Nach Schätzungen kommen davon inzwischen etwa 85 Prozent aus deutschen Kulturen, die meisten anderen stammen aus Dänemark. Nur ein kleiner Teil wird im Wald geerntet.
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