„Wir wollen die positive Grundstimmung bei Eltern, Lehrern und Schülern nutzen und für
Schulmilch werben“, kündigte Miller an. Seinen Worten zufolge werden ab nächster Woche die Ämter für Landwirtschaft und Forsten gemeinsam mit Schulen und Elternvereinigungen, aber auch mit Milcherzeugerbetrieben und Molkereien bayernweit rund 43 Schulmilchaktionen durchführen. Eigens ausgebildete Schulmilchberater an den Ämtern für Landwirtschaft und Forsten sollen künftig Ansprechpartner für die Schulen sein. Für Vorträge stehen zusätzlich fachkundige Referentinnen zur Verfügung.
Wie groß das Interesse an gesunder Ernährung mit Milch und Milchprodukten bereits jetzt ist, zeigt eine vom Landwirtschaftsministerium durchgeführte Internetumfrage an 4.000 bayerischen Grund-, Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien. Danach werden an rund 56 Prozent der antwortenden 2.539 Schulen Milch und Milchprodukte als Pausenverpflegung angeboten. „Das stimmt optimistisch“, wertete Miller das Umfrageergebnis. Man müsse deshalb weiter alles dafür tun, „dass Milchprodukte in der Schulverpflegung selbstverständlich sind“. Er habe sich an EU-Kommissarin Mariann Fischer Boel gewandt und gefordert, die Produktpalette in der Schulmilchförderung um moderne Milchprodukte zu erweitern. Die EU habe bereits Unterstützung zugesagt. Bis Herbst soll die neue Beihilferegelung vorliegen.
Abwechslungsreicher als früher sind Milchprodukte laut Miller allemal: „Fruchtmilch, Trinkjoghurts und Molkedrinks kommen als Fitmacher für lange Schultage bestens an.“ Milch und Milchprodukte liefern, so der Minister, nicht nur alle notwendigen Nährstoffe für Kraft, Energie und Konzentration, sondern auch das wichtige Kalzium für den Knochaufbau.“ Und noch einen Rat gab Miller den Schülerinnen und Schülern der Berglwald-Volksschule mit auf den Weg: „Wenn ihr mal nicht so gut drauf seid – ein Glas Milch erhöht das Glücksgefühl, denn Milch enthält den Gute-Laune-Stoff Tryptophan.“ (PD)