Nur ein kleinerer Anteil des gesamten Zuckerverkaufs wird nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes in kleine Tüten oder Kartons gepackt.
Die privaten Haushalte fragen gerade einmal zwölf Prozent der gesamten Zuckererzeugung als Haushaltszucker nach. Bester Kunde der 20 deutschen Zuckerfabriken ist die Getränkeindustrie, gefolgt von den Süßwarenherstellern, die jeweils mit über 17 Prozent am gesamten inländischen Zuckerabsatz beteiligt sind.
Aber auch Backwaren, Brotaufstrichen und Obstkonserven sowie Milchprodukten und Speiseeis verleiht Zucker von deutschen Äckern den richtigen Geschmack. Weniger gefragt ist er dagegen bei Herstellung von
Bioethanol oder chemischen und pharmazeutischen Produkten, die zusammen knapp 14 Prozent der Zuckererzeugung nutzen.
Der gesamte Inlandszuckerabsatz lag im Jahr 2013/14 ähnlich wie in den Vorjahren bei 2,9 Mio. t. Der Zuckerabsatz je Kopf der Bevölkerung liegt nach Angaben des Dachverbandes Norddeutscher Zuckerrübenanbauer (DNZ) seit Jahren relativ stabil bei um die 35 Kilogramm, er schwankt seit den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts bis 2013/14 zwischen 33 und 37 kg je Kopf und Jahr.
Deutlich niedriger dagegen ist der Verzehr je Kopf und Jahr ohne die Zuckerverwendung im Non-Food-Bereich. Dieser Wert liegt bei knapp 20 kg je Kopf und Jahr und ist ebenfalls seit Jahren relativ konstant. Unter www.mitzucker.de sind wichtige Fakten über Zucker zusammengetragen. Dazu zählt beispielsweise seine Funktion als Fitmacher.
Im Wissensforum sind aber auch wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu den Themen Zucker und Körpergewicht, Zucker und Zahngesundheit oder Zucker und
Diabetes aufgeführt.