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06.04.2007 | 11:52 | Traditionen  

Zum Karfreitag: Frischen Fisch aus Bayern

München - Am Karfreitag steht in Bayern traditionell Fisch auf dem Tisch.

Forelle
(c) proplanta
Nach Aussage von Landwirtschaftsminister Josef Miller bietet heimischer Fisch aus bayerischen Gewässern eine besonders große Vielfalt und auch zahlreiche Vorzüge. Immerhin ist Bayern das Bundesland mit den meisten Seen, Flüssen und Teichen. Daher ist Frische garantiert, denn die Transportwege sind minimal. Oft kann der Fisch direkt beim Teichwirt oder beim Seenfischer gekauft werden. Nach den Worten des Ministers sind es durchwegs reine Familienbetriebe, die mit Leib und Seele und oft seit vielen Generationen die Fischerei betreiben. „Wer zu seinem Fischer geht, wird dort auch gut beraten“, so Miller.

Mit 20 000 Hektar liegen im Freistaat die Hälfte aller deutschen Karpfenteichflächen. Hier wachsen auch Zander, Hechte und Welse heran. In den klaren Gewässern der Mittelgebirge und des Voralpenlandes gibt es vorrangig Forellen und Saiblinge, aus den Seen fangen die Fischer in erster Linie Renken und Seeforellen.

Aufgrund strenger Regelungen und der Eigenverantwortung der Fischer für ihr Gewässer kann es hier – anders als in der Meeresfischerei – nicht zu bestandsbedrohenden Überfischungen kommen. Schon aus der Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen gehen Bayerns Fischer schonend mit den Gewässern und den Fischbeständen um. Miller: „Bei uns wird seit jeher nachhaltig gewirtschaftet“.

Und weil Fisch zudem ein fettarmes und leicht verdauliches Nahrungsmittel mit vielen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit ist, sollte man ihn laut Miller auch nach der Fastenzeit ruhig öfter auf den Speisezettel bringen.

Quelle: STMLF Bayern
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