„Jagdfieber“ in Bayern

Forstminister Josef Miller führt das wachsende Interesse an der Jagd vor allem auf die von ihm initiierte Neuausrichtung der Jägerprüfung zurück. Danach werden seit 2007 bayernweit vier Prüftermine im Jahr angeboten, die auf 16 Standorte verteilt sind. Auch die organisatorische Bündelung der Jägerprüfung beim Amt für Landwirtschaft und Forsten in Landshut habe die Attraktivität verbessert. Miller: „Wir haben in enger Kooperation mit dem Landesjagdverband, dem Waldbesitzerverband und dem Bauernverband alle bürokratischen Hürden beseitigt und die Prüfungs-bedingungen den heutigen Bedürfnissen angepasst.“

Leichter ist die Jägerprüfung selbst deshalb allerdings nicht geworden. Neben der schwierigen schriftlichen und mündlichen Prüfung müssen die Bewerber nach wie vor auch ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Dazu der Minister: „Wir brauchen auch künftig bestens ausgebildete Jäger. Nur so können sie ihre unverzichtbaren Aufgaben in unserer dicht besiedelten Kul-turlandschaft erfüllen.“ Der nächste Prüfungstermin, für den noch bis 7. April Anmeldungen möglich sind, ist auf 6. Mai festgelegt. (PD)