Insgesamt erlegten sie damit zwischen April 2017 und März 2018 mehr als 62.000
Wildschweine und über 71.000 Rehe, wie der Deutsche Jagdverband (DJV) mitteilte. Die Stückzahlen bei Rot- und Damwild waren mit je rund 4.500 und 4.300 deutlich niedriger.
Insgesamt stammt nur ein geringer Anteil der bundesweit gestiegenen Wildbret-Menge aus Nordrhein-Westfalen. So macht nordrhein-westfälisches
Schwarzwild etwa 4,6 Prozent der Gesamttonnage aus, beim Rehwild liegt der Anteil bei 3 Prozent.
Während Rehfleisch vor allem aus Süddeutschland kommt, stammte das meiste Wildschweinfleisch aus Hessen, Rheinland-Pfalz, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
Insgesamt haben
Jäger in Deutschland 2017/18 etwa 36 000 Tonnen Wildfleisch geliefert - im Vergleich zur Vorsaison über ein Drittel mehr. Spitzenreiter ist bundesweit das Wildschwein.
Durch milde Winter und üppiges Ernährungsangebot seien Wildbestände in den Wäldern groß, sagte ein Sprecher des DJV. Außerdem waren die Jäger seit Jahresanfang 2018 zur verstärkten
Jagd auf Schwarzwild aufgefordert, um einer Ausbreitung der afrikanischen
Schweinepest in Deutschland vorzubeugen.