3,8 Millionen davon werden
Sturmschäden, 2,4 Millionen dem Befall durch den
Borkenkäfer zugeschrieben, wie das
Agrarministerium am Freitag anlässlich der Sachsenwaldkonferenz in Dresden mitteilte. Diese Zahlen betreffen alle Waldbesitzarten zusammen. Zum Vergleich: Das ist dreimal soviel Schadholz wie nach dem Sturm Kyrill im Jahr 2007 und mehr als doppelt so viel wie der jährliche reguläre Holzeinschlag.
Mit einem
Förderprogramm helfe der Freistaat besonders den privaten Waldbesitzern, hieß es. Dabei werden die Aufarbeitung und Lagerung von Schadholz, die Entrindung von mit Borkenkäfern befallenen Stämmen, aber auch die Wiederherstellung von Maschinenwegen unterstützt.
Laut Ministerium gilt eine vereinfachtes Antrags- und Abrechnungsverfahren. Mit Stichtag 30. September seien 3.000 Anmeldung von privaten Waldbesitzern mit einem Förderumfang von 10,2 Millionen Euro eingegangen.
«Obwohl sich der Borkenkäfer mit sinkenden Temperaturen in die Winterruhe begibt, geht der Kampf gegen ihn weiter», sagte Agrarminister Thomas Schmidt (CDU). Das befallene Holz werde weiterhin mit aller Kraft aus den Wäldern gebracht. Außerdem solle der Waldumbau, also der Aufbau artenreicher Mischwälder, vorangetrieben werden, so der Minister.